Fazit
Die Austria gewinnt also den Elfmeterkrimi gegen Spartak Trnava und steigt in die Playoffs der Europa League Quali auf. Die Mannschaft von Thorsten Fink war in der zweiten Hälfte drückend überlegen, brauchte für den erlösenden Führungstreffer aber bis zur 88. Minute. In der Nachspielzeit nahmen die Violetten erstmal das Tempo heraus und erlebten bei einem gefährlichen Ausflug von Almer eine kleine Schrecksekunde. Trnava kam in der zweiten Halbzeit der Nachspielzeit noch einmal auf und hatte gute Kontermöglichkeiten. Am Ende gingen beiden Teams die Kräfte etwas aus, weswegen es zum Elfmeterschiessen kam. Dort versagten ausgerechnet Kapitän Mikovič die Nerven. Die Reise in die Slowakei hat sich für die Austria also gelohnt, nun gilt es noch die Playoffs zu überstehen, um nach zwei Jahren wieder international mitspielen zu können.

Elfmeter verschossen Spartak Trnava: Martin Mikovič
Dem Kapitän versagen die Nerven, Almer hat den Ball!

Elfmeter verwandelt Austria Wien: Kevin Friesenbichler
Friesenbichler schiesst eiskalt in die Mitte.

Elfmeter verwandelt Spartak Trnava: Erik Jirka
Jirka trifft flach ins linke Eck. Almer noch leicht dran.

Elfmeter verwandelt Austria Wien: Tarkan Serbest
Serbest trifft halbhoch ins rechte Eck.

Elfmeter verwandelt Spartak Trnava: Anton Sloboda
Sloboda schickt Almer ins falsche Eck.

Elfmeter verwandelt Austria Wien: Marko Kvasina
Kvasina trifft hoch ins linke Eck.

Elfmeter verwandelt Spartak Trnava: Ivan Schranz
Almer errät die Ecke, aber zu präzise geschossen.

Elfmeter verwandelt Austria Wien: Ismael Tajouri Shradi
Tajouri verwandelt ebenfalls souverän.

Elfmeter verwandelt Spartak Trnava: Boris Godál
Godál schiesst beinahe gleich wie Stryger Larsen.

Elfmeter verwandelt Austria Wien: Jens Stryger Larsen
Stryger Larsen schickt Jakubech ins falsche Eck.

Es kommt noch eine Minute Nachspielzeit hinzu.

Sauberes Tackling von Filipović gegen Jirka, der sonst vorne durch gewesen wäre. Der Slowake bleibt angeschlagen liegen, das Spiel ist abermals unterbrochen.

Martschinko kommt nach einem Kopfballduell etwas ungut auf und bleibt kurz sitzen. Das Spiel ist unterbrochen.

Die Kräfte scheinen bei beiden Teams nachzulassen, wir können uns schon langsam auf ein Elferschiessen einstellen.

Noch einmal Eckball für die Austria, Tajouri Shradi wird ausführen.

Die Austria hat Glück, die starke Phase von Trnava unbeschadet überstanden zu haben. Noch sind fünf Minuten zu spielen.

Babatounde sucht bei einem Zweikampf im gegnerischen Strafraum mit Grünwald den Elfmeter, bekommt diesen aber nicht. Grünwald hat in der Tat das Bein etwas stehenlassen, da haben andere Schiedsrichter schon auf Strafstoss entschieden.

Mikovič läuft nach einem schnell abgespielten Freistoss alleine Richtung Tor, wird aber noch von Rotpuller eingeholt. Vielleicht geht deswegen der Abschluss knapp am langen Eck vorbei.

Spartak probiert es doch noch einmal und startet zwei recht gute Angriffe in Folge.

Schranz kommt nach einem weiten Einwurf zu einer guten Möglichkeit, schiesst jedoch knapp am kurzen Eck vorbei.

Mikovič holt auf der rechten Seite einen Eckball für seinen Mannschaft heraus. Jetzt heisst es aufpassen für die Austria.

Auf ein Elfmeterschiessen hat wohl niemand so wirklich Lust, fällt die Entscheidung also noch in der zweiten Hälfte der Verlängerung?

Gelbe Karte für Kevin Friesenbichler (Austria Wien)
Torschütze Friesenbichler sieht für ein taktisches Foul Gelb.

Harmloser Abschluss von Tajouri Shradi genau auf Jakubech. Da hätte er besser nach rechts abgeben sollen.

Die Austria kann sich nun schon einige Zeit in der gegnerischen Hälfte festsetzen und probiert es mit hohen Bällen in den Strafraum.

Almer muss nach einem Lochpass weit aus dem Tor kommen, legt ihn sich dabei aber zu weit vor. Am Ende verliert der Goalie den Ball, die Slowaken bringen ihn aber nicht im leeren Tor unter. Rotpuller kann schliesslich klären.

Kayode sorgt mit einem Fallrückzieher aus Kayode beinahe für die Entscheidung, der Schuss kommt aber zu zentral. Die Vorarbeit kam übrigens wieder von Kvasina.

Trnava wirkt nach dem Gegentreffer etwas verunsichert, das sollte die Austria ausnutzen.

Die Austria kontrolliert nach wie vor das Spiel, lässt es aber etwas geduldiger angehen.

Miroslav Karhan kann im Gegensatz zu Thorsten Fink noch zweimal wechseln.

Beide Mannschaften haben in der Meisterschaft wichtige Leistungsträger geschont, mit der Kondition sollte es also reichen.

Zwischenfazit
Das Sturmlaufen der Austria in der zweiten Hälfte hatte am Ende also doch noch Erfolg, es gibt Verlängerung. Die defensive Taktik von Trnava in der zweiten Halbzeit hat sich als die falsche herausgestellt. Wer hat in der Verlängerung mehr im Tank?

Grünwald kommt nach einer Vorarbeit von Kayode noch zu einer guten Abschlussmöglichkeit, der Austrianer trifft den Ball aber nicht ideal.

Es wird drei Minuten Nachspielzeit geben.

Die Austria hat den Schwung nun hinter sich und könnte noch in der regulären Spielzeit für den Aufstieg sorgen.

Tooor für Austria Wien, 0:1 durch Kevin Friesenbichler
Kvasina verlängert einen hohen Ball in den Strafraum von Rotpuller per Kopf für Friesenbichler, der ebenfalls per Kopf genau ins lange Eck trifft. Die verdiente Führung für die Austria!

Die Austria bringt damit einen driten Stürmer, es bleibt nichts anderes als volles Risiko.

Gefährlicher Distanzschuss von Gründwald, der knapp am Kreuzeck vorbeisegelt. Ob Jakubech da rangekommen wäre?

Trnava schafft es nach längerer Zeit wieder einmal an den Wiener Strafraum, die Angriffe werden aber abgefangen.

Gelbe Karte für Ivan Hladík (Spartak Trnava)
Hladík verzögert einen Freistoss der Austria und sieht Gelb.

Thorsten Fink wird an der Linie langsam ungeduldig, die Austria muss die noch kommenden Möglichkeiten unbedingt nutzen.

Der 1,95 m grosse Verteidiger Hladík soll vor allem die hohen Bälle in den Strafraum klären.

Greššák ist nach einem Zweikampf mit Friesenbichler angeschlagen, den Slowaken ist natürlich jede Unterbrechung nützlich.

Gelbe Karte für Ismael Tajouri Shradi (Austria Wien)
Tajouri Shradi sieht fürs Trikotziehen ebenfalls Gelb.

Nächste Topchance für die Austria nach einem schlecht geklärten Eckball. Serbests Volleyschuss wird aber von Jakubech mit einem tollen Reflex abgewehrt.

Der eingewechselte Friesenbichler kommt nach einer Vorarbeit von Tajouri Shradi zu seiner ersten grossen Chance, scheitert aber am starken Jakubech.

Gelbe Karte für Denis Horník (Spartak Trnava)
Der Schiedsrichter entscheidet zuerst auf Vorteil, zückt aber danach die Gelbe Karte für Horník.

Thorsten Fink hat damit auf ein 4-4-2 System umgestellt und will den Druck noch mehr erhöhen.

War der Ball beim Lattenpendler mit vollem Umfang über der Linie? Darüber können auch die Zeitlupen keinen sicheren Aufschluss geben.

Beinahe das 1:0 für die Austria! Grünwald produziert von der Strafraumgrenze einen Lattenpendler, der nach dem Abspringen noch einmal an die Latte geht. Spartak kann den Ball am Ende noch klären und hat Riesenglück!

Gelbe Karte für Adam Jakubech (Spartak Trnava)
Jakubech hat bei der Aktion das Bein gegen Kayode stehenlassen und sieht verdient Gelb.

Kayode bekommt von Holzhauser den Ball in den Lauf gespielt und läuft alleine aufs slowakische Tor zu. Der Stürmer spitzelt den Ball vorbei, verfehlt das Tor jedoch knapp.

Freistoss für die Austria nach eine Foul von Halilović an Lucas Venuto. Holzhauser wird den Ball hoch in den Strafraum bringen.

Fürs Mauern ist es noch etwas zu früh, Trnava lässt aber viel Ballbesitz der Austria zu.

Bei der Austria macht sich langsam Ratlosigkeit breit - wie soll man die kompakte Abwehr von Trnava knacken?

Schneller Angriff der Austria über Grünwald und Lucas Venuto. Der will anschliessend Kayode anspielen, es kommt aber zu einem Missverständnis.

Erster Eckball in der zweiten Hälfte für die Austria, bei Standards sind die Wiener traditionell sehr gefährlich.

Fehler von Sloboda, der einen Konter über Holzhauser einleitet. Der Austrianer findet jedoch keine Anspielstation.

Trnava verteidigt nach wie vor sehr geschickt, die Austria kommt einfach nicht in den gegnerischen Strafraum.

Thorsten Fink hat seine offensiven Joker bereits zum Aufwärmen geschickt. Noch sind etwas mehr als 35 Minuten zu spielen.

Kayode ist nach einem Zweikampf mit Greššák leicht angeschlagen, das Spiel ist kurz unterbrochen.

Die Stimmung im Stadion in Trnava ist nach wie vor gut - kein Wunder, denn schliesslich wäre Spartak beim jetzigen Stand weiter.

Holzhauser probiert es wieder direkt, schiesst aber im Gegensatz zu Hälfte eins deutlich drüber.

Die Austria bekommt nach einem Foul an Kayode einen Freistoss aus ca. 25 Metern Distanz zugesprochen.

Schranz kommt kurz nach dem Wiederanpiff zu einer Chance, schiesst aber am Tor vorbei.

Beide Trainer haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in Trnava noch 0:0, die Chancen der Austria sind also noch intakt. Dabei wäre die Mannschaft von Thorsten Fink beinahe durch Tambe in Rückstand geraten, dem Stürmer versagten aber alleine vor Almer die Nerven. Die Austria kam danach durch einen Freistoss durch Grünwald zu einer ersten Möglichkeit. Die beste Chance aus dem Spiel heraus hatte ebenfalls Grünwald, der seinen Kopfball knapp neben das slowakische Tor setzte. Trnava spielte gelegentlich auf Konter und hatte in der Schlussphase noch eine gute Chance durch Halilović. Für beide Teams ist also noch alles drinnen.

Die einminütige Nachspielzeit ist beinahe zu Ende.

Gelbe Karte für Robert Tambe (Spartak Trnava)
Der zuvor bereits ermahnte Tambe wird für ein Foul im Mittelfeld verwarnt.

Geht hier noch etwas vor der Pause? Auf Grund der Unterbrechungen wird es auch noch etwas Nachspielzeit geben.

Halilović wird nach einem Doppelpass mit Tambe nicht attackiert und schliesst aus 20 Metern ab. Almer kann den Schuss aufs lange Eck aber noch zur Seite abwehren.

Scharfer Distanzschuss von Holzhauser aus über 25 Metern, Jakubech muss auf Nummer sicher gehen und zur Ecke klären.

Almer wird beinahe von Schranz überrascht, kann aber im letzten MOment noch einen Haken schlagen.

Miroslav Karhan feuert seine Mannschaft ebenfalls an, ein Treffer wäre enorm wichtig und würde die Austria noch mehr unter Zugzwang bringen.

Freistoss für die Austria nach einem Foul von Kadlec an Felipe Pires.

Thorsten Fink wirkt bislang relativ zufrieden, die Austria hat mittlerweile etwas mehr Spielanteile.

Die Fans von Trnava machen noch einmal Stimmung, ihre Mannschaft war in den letzten Minuten nicht so präsent wie in der Anfangsphase.

Guter Kopfball von Grünwald nach einer scharfen Flanke von Serbest. Da haben nur wenige Zentimeter gefehlt. Die bislang beste Chance der Austria.

Gelbe Karte für Raphael Holzhauser (Austria Wien)
Hohes Bein von Holzhauser, der seinen Gegenspieler zu spät sieht und nicht mehr ganz zurückziehen kann.

Schneller Konter von Trnava über Halilović, der im Strafraum einen Haken schlägt, aber bei seinem Schuss geblockt wird. Im Anschluss begeht Tambe ein klares Foul gegen Almer.

Auf Grund der hohen Temperaturen (ca. 30 Grad) gibt es die erste offizielle Trinkpause.

Kayode kann sich mit etwas Ballglück im gegnerischen Strafraum gegen seinen Bewacher durchsetzen, der Schuss aufs kurze Eck fällt aber schwach aus.

Thorsten Fink drängt seine Mannschaft, noch offensiver zu spielen. Im Vergleich zum ersten Spiel hat man sich bislang weniger Torchancen herausgespielt.

Die Austria findet nun mehr Räume für ihr Kurzpassspiel auf, Trnava macht aber vor dem Strafraum dicht.

Das Spiel ist wieder etwas ruhiger geworden, was der Austria möglicherweise zugute kommt.

Schranz deutet auf der linken Seite mal wieder seine Schnelligkeit an. Auf ihn muss die Austria heute besonders aufpassen.

Rotpuller kommt nach einer Flanke von Stryger Larsen zum Kopfball, gerät dabei aber in Rückenlage.

Erster Eckball für Spartak, Mikovič wird ausführen.

Sloboda geht etwas zu beherzt in einen Zweikampf mit Holzhauser, beim Schuss von Mikovič war bereits abgepfiffen.

Schneller Beginn hier also in Trnava, beide Mannschaften sind bereits zu guten Chancen gekommen.

Der Freistoss von Gründwald kommt gefährlich aufs kurze Eck, Jakubech kann sich aber erstmals auszeichnen.

Felipe Pires sucht den Freistoss und bekommt ihn nach einem Zweikampf mit Kadlec auch. Gute Freistossposition für die Austria.

Tambe läuft nach einem Stellungsfehler der Austria alleine auf Almer zu, schiesst aber knapp vorbei. Riesenglück für die Austria!

Trnava geht wie die Austria ebenfalls mit einem 4-2-3-1 System an den Start.

Die Partie wird von Ivan Bebek aus Kroatien geleitet.

Thorsten Fink: "Grünwald ist ein wichtiger Spieler in unserem System. Er kann Spiele umbiegen. Die Mannschaft hat gegen Mattersburg gemerkt, sie kann Spiele drehen. Wir fangen aber so an wie immer, wie wollen das Spiel bestimmen und Chancen herausspielen. Sicherlich muss man immer Konterchancen verhindern, das ist in der Liga auch so. Es ist heiss hier, aber nicht drückend. Damit muss man zurechtkommen."

Die einzige Änderung in der Elf von Thorsten Fink im Vergleich zum Hinspiel ist Grünwald, der Kehat ersetzt.

Die 1000 österreichischen Fans wurden übrigens mit Polizeieskorte von der Grenze zum Stadion gebracht. Kontakt mit rivalisierenden Fangruppen soll damit unterbunden werden.

Sollte die Austria heute ausscheiden, wäre es bereits das dritte Jahr ohne internationale Beteiligung.

Thorsten Fink will heute gegen die Slowaken offensiv auftreten, dabei Trnava aber nicht die Räume für Konter geben, die zum Gegentreffer in Wien führten.

Die Austria konnte am Samstag in der Meisterschaft trotz des Schonens einiger Stammspieler ein 3:1 gegen Mattersburg holen. Trnava, die ebenfalls mit einer B-Elf spielten, kamen gegen Ruzomberok nicht über ein 1:1 hinaus.

Herzlich willkommen zur dritten Runde der Europa League Qualifikation zum Spiel Spartak Trnava gegen Austria Wien!

Nach dem 0:1 beim Hinspiel in Wien steht die Austria heute enorm unter Druck. Knapp 19000 Fans werden heute Abend in der westslowakischen Stadt erwartet, davon sind nur 1000 Plätze für Austria-Fans vorgesehen.

"Ich bin überzeugt von meiner Mannschaft, denke, dass wir besser sind. Aber wir müssen unsere Chancen auch nutzen", sagte Trainer Thorsten Fink in Rückblick auf das erste Spiel vom 28. Juli, wo man vor allem in der ersten Hälfte zahlreiche Möglichkeiten auf den Führungstreffer hatte.

Die UEFA hat das heutige Match übrigens als Risikospiel eingestuft, bei beiden Teams hofft man jedoch, dass es zu keinen Ausschreitungen kommen wird.

Die Anreise nach Trnava hat die Austria übrigens erst gestern angetreten, die Busfahrt war mit 90 Minuten aber überschaulich. Fink steht heute übrigens der komplette Kader zur Verfügung.